Schröpfen

Schröpfen

Schröpfen

 

Schröpfen wurde bereits in der chinesischen Medizin, im Altertum, im alten Ägypten, im Griechenland der Antike und in verschiedenen traditionellen Medizinsystemen Afrikas und Südamerikas angewandt. Es wird zu den hautreizenden ausleitenden Verfahren gezählt und hat lokale, segmentale und reflektorische Wirkungen.


Das Schröpfen kann blutig oder unblutig/trocken durchgeführt werden. In meiner Praxis biete ich beide Verfahren an. Dafür wird die Haut zur Untersuchung (Aufsuchen von Verhärtungen und Gelosen) und Vorbereitung mit einem Öl eingerieben. Anschließend werden je nach individueller Indikation mehrere Schröpfköpfe auf die entsprechenden Zonen durch Erzeugen eines Unterdruckes aufgesetzt. Die Saugdauer liegt im Schnitt zwischen 10 und 20min.


Schröpfen regt die Durchblutung von Haut, Unterhaut und Bindegewebe sowie den Lymphfluss an. Es kommt zur Verbesserung der Stoffwechselaktivität, Sauerstoffversorgung und zur unspezifischen Immunstimulation.


Zum Einsatz kommt Schröpfen beispielsweise bei Verspannungen an Nacken und Schultern, der Rückenmuskulatur oder zur Reiztherapie an den Reflexzonen. Über die Reflexzonen können Fehlfunktionen innerer Organe regulierend beeinflusst werden


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